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MALEREI

 

 

Ich male

Ich male, weil die Worte oft nicht ausreichen, um meine Gedanke und Gefühle in etwas zu packen, das sichtbar ist. Ich male, weil ich in diesem Zustand des Tuns so sehr bei mir selbst bin wie bei keiner anderen Tätigkeit. Wenn ich male, denke ich, die immerzu denkt, nicht. Ich folge meiner Intuition, meiner inneren Stimme, meiner Befindlichkeit, meinen Gefühle und meiner Wahrnehmung von Welt. Am Ende ist da ein Bild gewordenes Etwas. Ich sehe was ich getan habe, unmittelbar, sobald der Prozess dieser Arbeit abgeschlossen ist.

Ich male, weil es mir gut tut. Ich male zunächst für mich selbst. Das ist mir das Wichtigste. Nicht, dass ich nichts zu sagen hätte oder zu sagen wünsche. Ich bin jemand, die sprechen muss: mit Worten und in Bildern.

Ich weiß nicht, ob meine Bilder gute Bilder sind. Im Sinne von handwerklich ausgereiftem Können sind sie es sicher nicht. Es interessiert mich auch nicht, ob sie gut sind. Sie sind einfach.

Was ist gut und schlecht? Was ist gute und was ist schlechte Malerei? Ich habe lange nach einer Erklärung gesucht. Ich habe unendlich viel gelesen, weil es ich wissen will. Am liebsten Alles. Das ist jedoch unmöglich. Ich erkenne, je mehr ich weiß, desto unsicherer werde ich, desto weniger gelingt es mir zu unterscheiden zwischen richtig und falsch.

Eines weiß ich: gute Bilder machen etwas mit mir, mit uns. Gute Bilder berühren etwas in uns, irgendetwas, egal was es ist.

Es geht um das Berühren.

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